Therapie-Angebot

Wann hilft Psychotherapie?

Psychotherapeutischen Rat sollte man beispielsweise einholen, wenn man psychische Veränderungen an sich oder seinem Kind bemerkt, für die es keine ausreichende Erklärung gibt, man sich anders fühlt als sonst, sich Sorgen und Ängste oder Erschöpfung im Alltag einstellen. Auch Schlafstörungen und körperliche Beschwerden, für die keine organische Ursache gefunden werden kann, sind Hinweise für eine psychische Erkrankung, ebenso wie unerklärliche Stimmungsschwankungen, Aggressionen, Gereiztheit, depressive Verstimmungen oder Konzentrationsschwächen.

 

In Deutschland erfahren ca.10% der Kinder in ihrem Leben Zeiten, in denen sie sich niedergeschlagen, ängstlich oder wütend fühlen, sich übermäßig Sorgen machen, sich von anderen Menschen zurück ziehen, häufig in Streit geraten oder sich nicht konzentrieren können. Bei Kindern zeigen sich die Symptome einer psychischen Erkrankungen meist etwas anders, als bei Erwachsenen weshalb es wichtig ist, dies von einem Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeuten abklären zu lassen.

 

Die Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter kann unterschiedliche Ursachen haben. Häufig entstehen sie aus einem Wechselspiel zwischen biologischen-, psychologischen- und sozialen Faktoren. Manchmal gehören aber bestimmte Schwierigkeiten in geringer Ausprägung auch zu einem phasentypischen Entwicklungsverlauf und verschwinden ganz von allein.

 

Wenn seelische Probleme jedoch anhaltend das Lebensgefühl des Kindes beeinträchtigen, das Kind Verhaltensauffälligkeiten zeigt, die ihm den Umgang mit anderen Kindern, Eltern oder Lehrern erheblich erschweren oder es zu körperlichen Symptomen kommt, für die sich ärztlich keine ausreichende Erklärung finden lässt, dann ist es ratsam das Gespräch mit einem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten zu suchen. Durch ein fundiertes Wissen über die kindliche Entwicklung, mögliche psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter und deren Behandlung kann ein Psychotherapeut störungsrelevantes Verhalten von entwicklungsbedingten Anpassungsprozessen unterscheiden und falls nötig mit ihnen und ihrem Kind neue Wege erarbeiten, um gemeinsam aus der Krise herauszufinden.

 

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